Homepage von Andreas Haase

3. Königssteiner Ritterturnier



Am 6. Mai 2001 sind wir auf den Königstein gefahren. Dort hatte sich trotz des nicht so guten Wetters - von schlecht will ich noch nicht sprechen - schon einiges an Volk eingefunden und wir mußten an der Zollklause (sprich Kasse) eine knappe Viertel Stunde auf Einlaß warten. Der Blick auf die hinter uns immer länger werdende Schlange sagte uns aber, das wir die Burg noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Ansturm erreicht hatten.

Wer nun aber einen volständigen und getreulichen Bericht aller Ereignisse und ihrer Mitwirkenden erwartet, der sei hier schon gewarnt, daß ich nur einen kleinen Ausschnitt zu präsentieren beabsichtige.


Am Eingang des Innenhofes begrüßte nun Cuno von Königstein, ein fahrender Barde und Bänkelsänger, mit seinen Spielleuten, die Besucher mit höchst lieblichen Melodeien. Ein wahrer Ohrenschmaus.


Ein wenig Turniergerät.

Banner der anwesenden Rittersleut.
Die hier gefertigten Waffen machen einen etwas "gefährlicheren" Eindruck als die Turnierlanzen oben. Der Meister versteht sein Handwerk.


Die edlen Recken auf dem Weg zum Kampfplatz, um dort das aus nah und fern herbei geströmte Volk, mit einem Schaukampf zu erfreuen.


Trotz des nicht so freundlichen Wetters war das 3. Königsteiner Ritterturnier gut besucht. Nur mit warmen Getränken war das so eine Sache.


Eine nette Übung für die Kleinen, die solcherart spielerisch an die Notwendigkeit gewohnt werden, in Kriegszeiten die Burg ihres Landesherrn mitzuverteidigen.
Eine weit verbreitete Unsitte und ein Frevel vor dem Herrn, so deucht mir, ist der Handel mit sogenannten Ablaßscheinen, die da dem Käufer verheißen sollen, daß ihm für bare Münze seine Sünden vor dem Herrn vergeben seien und seine Seele vor dem Teufel mit seinem reinigenden Fegefeuer gerettet sei. Ganz Pfiffige verkaufen diese auch für noch zu leistende Sündenfälle im Vorraus. Als wenn ein Gott käuflich sei!





zurück